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Bodenbefestigung: Befestigungsgitter

Spezifikationen und Anleitung zum Verlegen

Das Befestigungsgitter ist ein extrudiertes Polyethylen-Maschengewebe, welches stark und flexibel ist und sich durch eine lange Haltbarkeit auszeichnet. Das Gitter kann auf festem Boden sehr effektiv eingesetzt werden: Sie rollen es einfach aus und befestigen die Ränder mit Metallhaken. Das Gras wächst nach einer gewissen Zeit durch die Maschen und erreicht eine leicht zu mähende Höhe. Innerhalb kurzer Zeit umschliessen die Graspflanzen das Gewebe und es entsteht ein dauerhafter Abnutzungsschutz (wie bei einer Bodenschutzplatte) mit natürlicher Erscheinung. Befestigungsgitter sind in verschiedenen Breiten und Rollenlängen erhältlich (siehe untenstehende Tabelle).

Physikalische Eigenschaften

Befestigungsgitter für Fahrwege mittel 1.8kg/m2, leicht 1.4kg/m2
Struktur	gewellt
Polymer	HDPE
Farbe	grün/braun
UV-stabilisiert	ja

Befestigungshaken

Produkt	Agraffen, U-Form
Material	Stahl
Grösse	300 mm, 8 mm Durchmesser
Packungseinheit	50 Stück

Nominale Abmessungen

Breite pro Rolle	2 m	1 m
Länge pro Rolle	20 m	10 m
Gewicht pro Rolle	72 kg	14 kg
Dicke	12 mm	8 mm

Auslegemethoden auf vorhandenen Grasflächen

Je besser der Untergrund vorbehandelt, d.h. gereinigt und ausgeebnet ist, desto einfacher ist die Verlegung. Achten Sie darauf, dass die Oberfläche relative flach ist und Wasser gut abläuft. Mähen Sie das Gras kurz und entfernen Sie jegliche Verunreinigungen (Steine, Wurzeln, Abfall etc.).
Es empfiehlt sich, das Maschengewebe vor dem Auslegen mindestens eineStunde ausgerollt liegen zu lassen. Dadurch kann es leichter seine natürlichflache Form wiedergewinnen.
Legen Sie das Maschengewebe direkt auf den Untergrund, befestigen Sie eine Kante mit einem Metallhaken und ziehen Sie das Gewebe straff. Achten Sie darauf, dass das Gewebe vollständig und flach auf dem Untergrund aufliegt.
Setzen Sie in der Mitte jeder Rolle je nach Bedarf alle ein bis zwei Meter einen Haken zur Befestigung.
Legen Sie die Rollen nebeneinander, ohne dass sie überlappen.
Fixieren Sie die angrenzenden Matten mindestens alle 50 cm mit einem Haken. Befestigen Sie die Mitte der Rolle mindestens alle Meter und setzen Sie zusätzliche Haken an aufgestellten Kanten und Stellen an denen sich Rollen überschneiden oder wellen.
Liegt das Gewebe flach und sicher, füllen Sie Hohlräume mit Sand auf oder spannen Sie das Maschengewebe mit einem zusätzlichen Metallhaken herunter.
Auf dem aufgefüllten Bereich können jetzt Grassamen aufgestreut werden.
Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die ausgelegte Fläche nicht verwendet wird, bevor das Gras durch die Maschenöffnungen gewachsen ist.
Ist das Gras durch die Maschen gewachsen, kann das erste Mal gemäht werden. Stellen Sie dabei die Schnitthöhe relativ hoch ein, so dass die Schneiden des Mähers nicht in Kontakt mit dem Gewebe kommen. Ist das Gras entsprechend gewachsen und umschliesst es die Maschen, kann normal gemäht werden. Es muss bis zu dreimal gemäht werden, um dies zu erreichen.
Entstehen nach der anfänglichen Auslegung erhöhte Bereiche, beispielsweise durch zu frühes Befahren oder starke Besonnung, spannen Sie diese durch zusätzliche Haken herunter.

Hinweise

Bei instabilen und/oder sehr feuchten Böden empfiehlt sich vor dem Auslegen des Befestigungsgitters eine Untergrundvorbereitung. Wird das Befestigungsgitter gelegentlich durch Schwerlastfahrzeuge befahren, kann ein Unterbau nötig sein. Für eine vorübergehende Bodenbefestigung oder als Bodenschutz sind die äusserst stabilen Kunststoffplatten Hortiplat ideal. Mehr Informationen finden sie im Produktberater Hortiplat
Bevor das Gras durch die Maschen wachsen konnte, kann das Befestigungsgitter bei Nässe rutschig werden. Deshalb empfiehlt die Hortima AG dringend, neu ausgelegte Flächen abzusperren und durch Schilder auf die mögliche Rutschgefahr hinzuweisen.

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