Geotextilien sind eine wirksame Lösung, Unkraut ökologisch einzudämmen. Während das meiste Unkraut davon abgehalten wird, durch die Geotextilie zu wachsen, gelangen trotzdem Wasser, Sauerstoff und Nährstoffe in den Boden. Zudem entstehen im Gegensatz zu chemischen Massnahmen keine negativen Auswirkungen auf die übrigen Pflanzen, den Boden oder das Wasser.

Bio-Geotextilien im Aufwind
Immer beliebter sind biobasierte Geotextilien. Diese umweltfreundliche Lösung kommt gegen die meisten Unkräuter an und wird bei dichten Pflanzungen wie Stauden oder Kleingehölzen eingesetzt. Nach 2 bis 3 Jahren ist die Pflanzung geschlossen und sie übernimmt die natürliche Unkrautregulierung. Der Unkrautschutz hat seinen Zweck erfüllt und kann verrotten. Zur Auswahl stehen das Mulchvlies, welches aus Abfallprodukten der Lebens- und Futtermittelindustrie hergestellt wird, oder das Bändchengewebe Biotex aus 100% Maismasse. 

Synthetische Geotextilien ideal für Rabatten oder Steingärten
Für einen langfristigen Unkrautschutz empfiehlt sich die Anwendung von synthetischen Geotextilien. Eine kostengünstige Variante ist Weed Guard, ein Spinnfaservlies mit thermisch verfestigter Oberfläche. Obwohl es nur einen leichten Unkrautschutz garantiert, kommt es gegen die Mehrzahl der gewöhnlichen Unkräuter an. Dreimal so schwer und demzufolge
noch wirksamer ist die Geotextilie Root Guard. Sie kann horizontal als starker Unkrautschutz oder vertikal zum Schutz von Leitungen, Baumwurzeln und Strassenbelägen eingesetzt werden. Plantex Gold, ein robustes und beständiges Unkrautschutzvlies aus Polypropylen, verhindert durch seine thermisch verfestigte Struktur ebenfalls das Aufkommen von Unkraut. Da diese Kunststoffvliese bedingt UV-stabil sind, empfiehlt sich eine organische oder mineralische Mulchabdeckung zur Verlängerung der Lebensdauer. Wichtig zu wissen ist, dass helle Vliese ohne thermische Oberflächenverfestigung grundsätzlich nicht als Unkrautschutz geeignet sind.